[Werbung] Buchrezension "Ich, wir und die Anderen - Das Zeitalter der Identität" von Florian Coulmas

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Das Buch "Ich, wir und die Anderen - Das Zeitalter der Identität" von Florian Coulmas habe ich mir kostenfrei bei der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung bestellt, ich habe für 23 bestellte Artikel nur 15 € Versandkosten (Bereitstellungspauschale) bezahlt. Ich habe eine Wissenslücke bei dem Thema, weil mir die sehr aktuelle Thematik LGBTQIA+ noch fremd ist, daher wollte ich das Buch lesen. Der Autor ist Jahrgang 1949 und Japanologe & Soziolinguistiker. 

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Produktdaten

Produkttyp: Softcover Buch
Erscheinungszeit: 2020
Verlag: Orell Füssli Verlag, Schweiz
Printed in Zurich
Inhalt: 110 Seiten
 

Praxis-Test 

Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, die von einem Prolog und Ausklang umrahmt werden. Im ersten Abschnitt geht der Autor Florian Coulmas auf die Frage nach der eigenen Identität im Sinne von "Wer bin ich?" ein. Identitäten gibt es heutzutage zahlreiche wie die Europas, der Katalanen, der westlichen Zivilisation, der Rechtsordnung der Partei X, Deiner Zellen usw..

Zudem gibt es verschiedene Gruppen von Identitäten wie kulturelle, sprachliche, digitale, sexuelle, nationale, berufliche, wahre, vorgetäuschte und ererbte Identität. Um die persönliche Identität und Identitätskrisen wie im Teenageralter geht es im zweiten Kapitel.

Der dritte Absatz ist am spannendsten für mich, hier wird erklärt, seit wann das "diverse" Geschlecht in Deutschland gesetzlich anerkannt ist und seitdem müssen Stellenanzeigen mit der Klammer (m/w/d) ausgeschrieben werden. Das verändert Familien von heute, da klassische Rollenbilder aufgeweicht werden.

Rückseite

Im vierten Abschnitt geht es dann um Rasse und Macht. Autonome Nationalstaaten und autonome Regionen werden im fünften Passus behandelt. Der Kampf der Kulturen und kulturelle Identitäten in Europa werden im sechsten Teil erläutert. 

Um Diversity statt Klasse geht es in der siebten Partie. Vom Klassenkampf in der Industrialisierung sind wird heute in der Postmoderne zur Individualisierung übergegangen. Aus den USA ist das Diversity Management zu uns importiert worden.

Im Ausklang wird die Frage gestellt, ob alle Menschen Brüder werden. Hier wird kritisiert, das bereits Schwestern diskriminiert werden. Die Frage stammt aus Schillers Ode an die Freude und früher konnte man sich diese Diskriminierung offensichtlich noch erlauben, heute nicht mehr.


Fazit

Das Buch hat mich die Anerkennung des diversen Geschlechtes nochmal neu verstehen lassen. Auf jeden Fall habe ich durch die Lektüre etwas dazugelernt und kann es Leuten empfehlen, die gern die Identität aus einer kritischen Sichtweise heraus kennen lernen möchten. 

Viele Grüße
Nancy

Kommentare

  1. The book sounds wonderful. I'm glad you liked it.
    xoxo
    Lovely
    www.mynameislovely.com

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  2. Das klingt wirklich mega spannend. LG Romy

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